Die Komponenten und Technologien für den rein elektrischen Betrieb städtischer Linienbusse ohne Fahrleitung entstanden im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundvorhabens »Schnellladesysteme für Elektrobusse im ÖPNV (SEB)«.
Koordiniert wurde das Projekt vom Fraunhofer IVI.
Der Dachstromabnehmer ist eine gemeinschaftliche Entwicklung der Schunk Transit Systems GmbH und des Fraunhofer IVI. Die für einen Linienumlauf erforderliche Leistung von 250 Kilowatt kann innerhalb von 6 Minuten übertragen werden.
Bei der dafür erforderlichen Ladestation handelt es sich um eine Entwicklung der Dresdner Firma M&P motion control and power eletronics GmbH. Die Ladestation eignet sich auch für sehr kurze und intensive Pulsladungen während des Fahrgastwechsels.
Zum Speichern der Energie befindet sich auf dem 12-Meter-Elektrobus ein sehr kompakter Lithium-Polymer-Akku der Hoppecke Advanced Battery Technology GmbH aus Zwickau mit einem Energieinhalt von nur 85 Kilowattstunden. Die Traktionsausrüstung stammt von der Vossloh Kiepe GmbH.
Als Versuchsplattform diente ein serieller Hybridbus des Fraunhofer IVI, der ursprünglich durch die Göppel Bus GmbH gebaut wurde und mit Vossloh Kiepe-Traktionsausrüstung ausgestattet war.